Trocknung & Wasserschadensanierung

Trocknung & Wasserschadensanierung

Wasserschäden treten schleichend oder plötzlich auf, sie werden als kleine, feuchte Flecken sichtbar, können aber auch in Form massiver Wassermassen einfallen. Es gibt unzählige Varianten, wie und in welchem Ausmaß Wasser zum Problem werden kann. Für Betroffene ist es auf jeden Fall wichtig, seriösen Rat bei einem fachkundigen Spezialisten einzuholen und ein renommiertes Unternehmen mit den Austrocknungsarbeiten zu beauftragen.

Seriösität und Kompetenz

Nicht immer sind Schadensursache und -ausmaß auf den ersten Blick eindeutig zu erkennen und zahlreiche Fragen tauchen auf.

  • Liegt ein Leitungsdefekt vor?
  • Dringt Feuchtigkeit über das Dach ein?
  • Hat man es mit einem verschleppten Wasserschaden zu tun?
  • Handelt es sich um nachschiebende Feuchtigkeit?
  • Wird zu wenig gelüftet oder nicht ausreichend geheizt?
  • Ist zu viel Restbaufeuchte vorhanden?
  • Liegt möglicherweise ein zweiter Wasserschaden vor?
  • Welche Gebäudeteile sind betroffen?
  • Was ist tatsächlich schadenskausal?
  • Welche sofortigen Maßnahmen sind zu ergreifen?

Nur Fachwissen und Erfahrung ermöglichen klare Antworten.

Seit dem Jahr 1989 beschäftigt man sich bei ETS mit Wasserschäden und deren Ursachen. Somit kann auf fundiertes Fachwissen bezüglich geeigneter Austrocknungsmaßnahmen und erforderlicher Sanierung verwiesen werden.

Im Zuge der Schadensbesichtigung nimmt der ETS-Techniker eine Feuchtigkeitsmessung vor, stellt das gesamte Schadensausmaß fest, bestimmt die zielführendste Trocknungsmethode und ermittelt, welche Arbeiten zur Wiederherstellung zu tätigen sind.

Dabei haben Ehrlichkeit und Seriosität bei ETS höchsten Stellenwert. Laien können mangels Erfahrung und Wissen nicht abschätzen, ob eine natürliche Trocknung stattfinden kann (d.h. „ob etwas von alleine wieder trocken wird“) oder ob das Aufstellen von Trocknungsgeräten erforderlich ist. Reine Geschäftemacherei und Durchführung einer Trocknung um jeden Preis gehören nicht zur ETS - Firmenphilosophie.

Seitens ETS wird eine technische Austrocknung prinzipiell nur dann angeboten, wenn diese auch tatsächlich erforderlich ist!

Die Adsorptionstrocknung

Diese Art der Trocknung wird eingesetzt um Konstruktionen, wie z.B. Estrichaufbauten, Wandvorsatzschalen, Deckenkonstruktionen zu entfeuchten.

Dabei wird zur Erzeugung von Trockenluft ein Adsorber verwendet. Dieses Gerät saugt Raumluft (oder Außenluft) an und gibt einerseits feuchte Luft und andererseits extrem trockene Luft (mit 1-2 g H2O pro m3 ) ab. Die feuchte Luft wird ins Freie geleitet, während die Trockenluft zur Austrocknung verwendet wird. Mit Hilfe von Seitenkanalverdichtern (Gasringverdichtern) wird diese Trockenluft in die zu entfeuchtende Konstruktion eingeblasen.

Eine derartige Kombination aus Adsorber und Seitenkanalverdichter bildet eine sogenannte Trocknungsanlage (oder Trocknungseinheit), wobei je nach Schadensumfang Adsorber mit einer Luftleistung von 100, 150, 200 oder 300 m3 Trockenluft/Stunde zur Anwendung kommen.


Die Vorteile der Adsorptionstrocknung bestehen im Wesentlichen aus folgenden Punkten:

  • Volle Trockenleistung von der ersten Minute an
  • Hoher Wirkungsgrad auch bei niedrigen Temperaturen
  • Wartungsfrei
  • Auslagerung aller Geräte möglich,daher nur geringe bis gar keine Geräuschbelästigung
  • Trocknung von Bodenkonstruktionen auch vom unteren Geschoß aus durch die Decke möglich (= Trocknung von unten nach oben) und umgekehrt
  • Bei ausschließlicher Gebäudeaustrocknung kann das Wohnverhalten bezüglich Lüften beibehalten werden. Im Sommer findet keine Raumerwärmung wegen geschlossener Fenster und Türen statt.
  • Genaue Nachvollziehbarkeit des Trocknungsfortschrittes durch regelmäßige Feuchtigkeitsdifferenzmessung des Luftstroms

 

BodentrockungWandtrocknungDeckentrocknung   Adsorptionstrocknung

 

BloVacDry

Um dem aktuellen Trend zu mehr Hygiene gerecht zu werden, wurde seitens ETS ein spezielles Luftauffangsystem zum Patent angemeldet. Basierend auf dem Prinzip der Adsorptionstrocknung soll die, bei der Estrichfuge der zu trocknenden Konstruktion ausströmende feuchte Luft, welche möglicherweise mit unerwünschten Mikroorganismen angereichert ist, mittels eines Foliensystems aufgefangen und über einen Hepa-Filter geleitet werden.

Die Installation der Luftauffangvorrichtung erfolgt mit geringem technischen Aufwand und ohne gravierende Eingriffe in Konstruktionen, erforderlich ist lediglich die Demontage der Randleisten.

BloVacDry kann auch bei der Austrocknung im Saugverfahren angewandt werden. Mittels eines Adsorbers wird Trockenluft in die Konstruktion eingeblasen, die feuchte Luft durch Unterdruck aus dieser herausgesaugt und mit Hilfe des patentierten Luftauffangsystems über einen Filter abgeführt.

Die Belastung der Raumluft kann somit in jedem Fall vermieden werden.

Ein weiteres Plus ist die Verringerung der Anzahl der erforderlichen Bohrlöcher durch das BloVacDry - System.

Unabhängig davon, ob die Trocknung im Druck- oder Saugverfahren durchgeführt wird, bestehen durch BloVacDry alle zuvor beschriebenen Vorteile der Adsortptionstrocknung.

Die Austrocknung erfolgt in einem in sich geschlossenen, von Beginn an effizienten System und das Alltagsleben rundherum bleibt davon nahezu unberührt.

Die Kondensationstrocknung

Bei der Kondensationstrocknung wird der Raumluft durch Kondensatoren die Feuchtigkeit entzogen.

Diese Art der Trocknung findet Anwendung bei oberflächlicher Durchfeuchtung, bei der Bau- und Rohbauentfeuchtung. Um eine höhere Effizienz zu erzielen, werden in Kombination zu den Kondensationstrocknern noch Umlüfter zur besseren Luftzirkulation aufgestellt.

Bei einer Kondensationstrocknung sind jedoch folgende Nachteile gegeben:

  • Voraussetzung sind geschlossene Räume
  • Entleerung des Wassertanks nötig, daher nicht wartungsfrei
  • Geringer Wirkungsgrad bei niedrigen Temperaturen

Erfolgt bei der Austrocknung von Gebäudekonstruktionen die Kombination von Kondensationstrocknern und Seitenkanalverdichtern, besteht die Möglichkeit der Geräteauslagerung nicht, da bei Verwendung von Kondensationstrocknern die Räume geschlossen sein müssen.

Diese Art der Trocknung wird seitens der Fa. ETS daher nur bei Feuchteschäden reiner Holzkonstruktionen verwendet, da sonst in diesen Fällen die Gefahr von Übertrocknung besteht.

 

Erwärmungstrocknung

Die Trocknung mittels Erwärmung erfolgt entweder durch IR – Heizplatten oder durch das Einbohren von Heizstäben.

Diese Methoden werden bei tiefer liegender Feuchtigkeit in massivem Mauerwerk eingesetzt, wo keine Trockenluftspülung möglich ist (z.B. in Steinmauerwerk). Durch die Erwärmung der betroffenen Bauteile erfolgt eine Beschleunigung der Dampfdiffusion. Es ist daher von Vorteil, vor Beginn der Trocknung Farbschichten und versalzte Putze zu entfernen.

 

 

Großraumtrockner

ETS betätigt sich mittlerweile auf dem Gebiet der Großschadensanierung. Das bedeutet, dass nach Brand- und Wasserschäden in Gebäude- oder Hallenkomplexen Trocknungen und Wiederherstellungsmaßnahmen größeren Ausmaßes durchgeführt werden.

Zur besseren Bewerkstelligung solcher Schadensfälle erfolgte die Anschaffung eines Großraumtrockners. Dieser mobile Adsortptionstrockner mit seiner enormen Trockenluftleistung bringt klare Vorteile. Zum einen kann durch effizienteres Trocknen die Energiebilanz verbessert werden, zum anderen wird durch rascheres Herabsetzen der Raumluftfeuchte das Ausmaß von Korrosionsschäden verringert.

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